Dabei berücksichtigte er als abhängige Variable sowohl die Ausprägung magischer Glaubensvorstellungen, als auch – im dritten Experiment – die Auswirkung auf Trauminhalte, um damit die von der magische Suggestion betroffenen Ebenen zu differenzieren zu können.
Die sehr interessanten Ergebnisse regen zu Überlegungen an, die über den Fokus der Studie hinausgehen, etwa zur Bewertung des "Sheep-Goat-Effekts" oder der oft vertretenen These, dass der Rückfall in magische Beliefs ein Resultat allgemeiner Verunsicherung sei und die Angst vor der Zukunft ausdrücke. Die Ergebnisse zeigen, dass – zumindest für westliche Erwachsene – die Vorstellung der Wirksamkeit magischer Praktiken eher verunsichern und ängstigen. Die Welt wird dadurch weniger berechenbar und kontrollierbar. Damit drängt sich auch die Frage auf, inwieweit die missionarische Haltung vieler "Skeptiker" (unterbewusst) angstgetrieben sein könnte.
Bei dem PDF handelt es sich um eine Pre-print-Version.